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ein Foto- und Kunstprojekt junger und älterer Künstler im Frühling 2021
Noch immer kein Licht am Ende des Tunnels?
doch, wenn man über den Berg geht, statt durch den Tunnel.
Jeder geht mit der aktuellen Pandemie individuell und anders um. Viele leiden total unter Social Distancing aber es gibt auch Leute, die diese „privatere“ Zeit nutzen, indem sie kreativ werden, und die gerade jetzt neue Wege finden um sich auszudrücken. Dazu soll dieses Projekt inspirieren. Zehn junge Künstler arbeiten (mit zwei älteren) drei Monate in regelmäßigem Austausch an ihren eigenen Projekten, in denen sie sich, aus verschiedenen Blickwinkeln, mit dieser seltsamen Zeit und ihren sozialen, politischen, persönlichen und ästhetischen Bedingungen künstlerisch auseinandersetzen.
Individuelle Ansätze
In diesem Projekt reagieren wir mit Kameras und anderen Medien auf die Pandemie-Situation. Da es hier um künstlerische Vielfalt geht, gibt es darüber hinaus kein gemeinsames Thema. Die formale und inhaltliche Ausrichtung des eigenen Projekts steht allen Teilnehmenden also völlig frei. Es kann sich sowohl um Bilder aus dem ganz persönlichen Umfeld handeln, eine Art Selbstreflexion also, oder um ein eher sozial orientiertes Projekt wie etwa Porträts im Sinne sozialer Dokumentation oder um Formen des Bildessays. Auch Stadtlandschaften bieten sich in diesen ruhigeren Zeiten an: mal ganz frisch auf die Stadt geschaut, als wäre man Tourist… Natürlich sind auch plastische Herangehensweisen denkbar. Vielleicht wird man mediale Bilder als Ausgangsmaterial einsetzen… oder Fotos, Collagen und Malerei kombinieren?
Die Gruppe
besteht aus zehn, mit Fotografie und Kunst beschäftigten, jungen Leuten, die teils schon seit einiger Zeit Kunst studieren, oder aber auf dem Weg in ein Kunststudium sind, und zwei älteren Künstlern, einem Fotografen und einem Zeichner.
Kommunikation
Wir trafen uns, mitten im zweiten Lockdown, im Februar 2021 unter strengen Corona-Schutz-Bedingungen einmal real, um uns kennenzulernen und um uns über die verschiedenen künstlerischen Optionen zwischen Fotografie, Zeichnung , Malerei und anderen Medien auszutauschen. Per Video-Konferenz waren uns dabei drei Teilnehmer*innen, die an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle studieren, zugeschaltet. Es gibt seither eine wöchentliche Video-Konferenz der Teilnehmenden, sowie persönliche Einzel-Treffen. Über die Beschäftigung mit dem eigenen künstlerischen Prozess hinaus, sollen hier die Ideen und Prozesse, die in diesem Kontext stattfinden sichtbar und austauschbar werden. Kunst betreffende Kommunikation in diesen Zeiten der Vereinzelung aufrechtzuerhalten, ist ein wichtiger Teil befriedigender und erfolgreicher künstlerischer Praxis, der gerade jetzt neue – und seien es teils nur virtuelle – Räume braucht. Wir haben dazu diese Online-Plattform mit einem passwortgeschützten Bereich eingerichtet. Dort haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, wöchentlich Bilder und Texte hochladen, um sie mit den anderen zu teilen und zu besprechen.
Ausstellung
Zum Abschluss ist für Ende Oktober 2021 eine virtuelle Ausstellung auf dieser Seite und vom 05.- 07. 11. 2021 eine physische Ausstellung mit einer kleineren Auswahl der Arbeiten im HINTERCONTI, Hamburg geplant. Vernissage hier: 05. 11. 2021 ab 19 Uhr. Es gelten die 2 G Regeln.
Wir sind sehr gespannt auf dieses Experiment, und darauf, was daraus entstehen wird!